Keine Frage, die Novemberdepression steht wieder vor der Tür. Der menschliche Körper bekommt gerade in diesem Monat in unseren Breitengraden zu wenig Licht. Und das schlägt sich auf unser Gemüt nieder. Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, Müdigkeit, fehlende Kreativität oder allgemeines Unwohlsein sind die Folge. Und das auch noch in einer Jahreszeit, in der sowieso die Erkältungswelle rollt. In diesem Artikel lesen Sie nützliche Tipps, wie Sie Ihrer eigenen Novemberdepression entgegenwirken.
Nutzen Sie jede freie Minute an der frischen Luft tagsüber. Wenn Sie Glück haben, kommt auch mal etwas Tageslicht durch die Wolken hindurch. Nutzen Sie es. Sorgen Sie auch in den eigenen vier Wänden für ausreichend Licht. Besondere Glühbirnen sorgen für bessere Stimmung. Man kann sogar so weit gehen und sich einer Lichttherapie zu unterziehen. Siehe dafür auch dieser Artikel
Klingt zwar banal, ist es aber nicht. Suchen Sie sich ihre Lieblingshits raus. Nach Möglichkeit Uptempo-Songs und bauen Sie eine regelmäßige „Tanzstunde“ bei sich zuhause ein. Gute Laune Musik beflügelt Ihren Gemütszustand. Wenn die Beats so wichtig hämmern und der eine oder andere Sommerhit erschallt, wirken Sie Lustlosigkeit und dem trüben Grau da draußen ordentlich entgegen. Vermieden Sie Balladen und traurige Songs.
Nun könnte man meinen, dass es sinnvoll wäre, möglichst lange im Bett zu bleiben, um seiner eigenen Novemberdepression zu trotzen. Ist es aber nicht. Nutzen Sie die frühen Stunden des Tages für Meditation, Yoga oder für den Frühsport im Fitness-Center. Somit kommen Sie schneller in den Tag hinein und pumpen sich selbst voll mit wertvoller selbst erzeugter Energie.
Sorgen Sie dafür, dass Sie möglichst viele Nahrungsmittel zu sich nehmen, die einen hohen Wasseranteil haben. Das sind beispielsweise jegliche Gemüse-Sorten, Salate oder frische Früchte. Zaubern Sie sich durch ihre eigene Ernährung etwas mehr Wärme und „Sommer“ zurück in den November. Sorgen Sie zudem für ausreichend Getränke in diesem Monat. Etwas mehr Wasser im Körper fördert Ihre Vitalität. Das wirkt sich automatisch auf Ihr Gemüt aus. Novemberessen bedeutet: weniger Fast Food, weniger Weizenmehl, weniger Süßes. Probieren Sie es aus.
Dass wir oftmals einer Novemberdepression erleiden, liegt daran, dass der Körper in Urzeiten auf Winterschlaf vorprogrammiert war. Insofern ist diese Art von Depression nichts Schlimmes, sondern ganz natürlich. Und auch das Fürstenberg Institut hat herausgefunden, dass die Suizidhäufigkeit nichts mit dem Herbst zu tun hat. Im Gegenteil. Die häufigsten Suizidversuche finden im Frühjahr bzw. frühen Sommer statt. Insofern haben Sie letzten Endes keinen Grund zur Depression. Versuchen Sie sich doch einfach selbst zu belohnen, gerade weil die graue Jahreszeit begonnen hat. Und tun sie das öfter, was Ihnen am meisten Freude bereitet: Freunde treffen, ins Restaurant gehen, das Kino besuchen, sich ein neues Buch kaufen etc.