Achtsamkeit ist eine besondere Form der Aufmerksamkeit. Sie ist der Schlüssel zu weniger Leiden in Ihrem Berufsleben und Alltag. Achtsamkeit ist ein Bewusstseinszustand, bei dem Sie ganz bewusst sich und Ihr Umfeld wahrnehmen. Wenn jemand „achtsam“ ist, ist er bewusst aufmerksam. Achtsamkeit auszuüben, ist so gesehen eine Methode, um eigenes Leiden oder Unwohlsein zu vermindern.
Achtsamkeit holen Sie sich in Ihr Leben durch ganz bewusstes und fokussiertes Wahrnehmen. Verhalten Sie sich achtsam und haben Sie Achtung gegenüber sich selbst und anderen (Mit-)Menschen, und es wird Ihnen besser gehen. Mit der ausreichenden Portion an Achtsamkeit in Ihrem Alltag können Sie Ihre Emotionen besser kontrollieren, sowie unschöne Situationen und zwischenmenschlichen Stress vermeiden. Wer will das nicht?
Achtsamkeit zu praktizieren bedeutet, die Dinge erst einmal zu beobachten und zu erfassen und sie nicht sofort zu bewerten, beurteilen oder gar zu verurteilen. Doch die Beurteilung kommt oftmals ganz automatisch durch unsere Haltung zum Vorschein: „Weil es immer so war.“. Der Grund dafür: Wir halten uns in unseren lang gelebten Glaubenssätzen auf, die uns manchmal gar nicht bewusst sind. Glaubenssätze auflösen wäre ein gesondertes Thema, was in Kürze auch in diesem Blog zu lesen sein wird. Achtsamkeit bedeutet insofern eine gewisse Wertfreiheit an den Tag zu legen: Erst sehen und erfassen, dann reden.
Das englische Wort für Achtsamkeit heißt „care“. Wer kennt sie nicht die Floskel zum Verabschieden im Englischen: „take care, my friend!“? „Nimm Du Achtsamkeit mit, mein Freund“ oder „Sei Du achtsam, alter Kumpel“ bedeutet es übersetzt – was für eine schöne, wertschätzende Verabschiedung! Durch ein hohes Maß an Achtsamkeit gehen Sie wesentlich bedachter durchs Leben und haben einen klaren Geist. In letzter Konsequenz bedeutet das: weniger Stress, weniger Leiden und mehr Entspanntheit. Klingt nach Jackpot – mindestens nach einem Anteil davon.
Schauen Sie auch gerne im Internet nach diesem spannenden Thema. Dort finden Sie zudem Achtsamkeitsübungen und detailliertere Informationen.
Schreiben Sie mir gerne, wann und wo bzw. in welcher Situation Ihnen Achtsamkeit weitergeholfen hat oder welche Achtsamkeitsübungen Sie praktizieren.
Für die bessere Veranschaulichung dieses Blog-Themas, habe ich eine kleine To-do-Maßnahme für Sie vorbereitet, ein Mini-Achtsamkeitstraining:
Betrachten Sie einen gewissen Gegenstand Ihrer Wahl im Raum, z.B. das Etui mit Ihrer Sonnenbrille drin, die Vase mit den bunten Blumen oder einen Teller mit leckeren Keksen. Gehen Sie in sich und sehen Sie den Gegenstand genau an. Nun fangen Sie an im Stillen oder durch Notizen, den Gegenstand zu beschreiben – so als würden Sie ihn einer blinden Freundin beschreiben.
Aber geben Sie Acht, dass Sie ihn NUR OPTISCH beschreiben und nicht interpretieren oder bewerten. Bitte alle Gefühle, Wünsche und Erlebnisse ausblenden. Es geht hier nur um die tatsächliche visuelle Beschreibung. Sollten diese Gefühle oder Interpretationen hochkommen, konzentrieren Sie sich weiterhin nur auf die Optik des Gegenstandes. Halten Sie ein paar Minuten durch und wiederholen es beliebig oft. So trainieren Sie Ihren Fokus in Richtung Achtsamkeit. An sich eine einfache Sache, die große Auswirkungen mit sich bringen kann.